Cameron Michelle Diaz (* 30. August 1972 in San Diego, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin, Synchronsprecherin und ein ehemaliges Model. Cameron Diaz, deren Vater ursprünglich aus Kuba stammt und deren Mutter deutsche, englische und indianische Vorfahren hatte, verließ mit 16 Jahren ihr Elternhaus. In den folgenden fünf Jahren lebte sie in verschiedenen Ländern, darunter Japan, Australien, Mexiko, Marokko und Frankreich. Mit 21 Jahren, nach einer Karriere als Model, kehrte Diaz nach Kalifornien zurück, arbeitete weiterhin als Model unter anderem auch in einem BDSM-Video und sprach für einen großen Part in Die Maske (1994) vor. Zu ihrem Erstaunen und ohne schauspielerische Erfahrungen wurde sie Hauptdarstellerin in dem Film mit Jim Carrey und spielte seinen weiblichen Gegenpart. Sie spielte darin das stereotype „hübsche blonde Mädchen“. Der Erfolg des Films brachte ihr weitere Rollen in Filmen wie Minnesota oder Die Hochzeit meines besten Freundes ein. Der große Durchbruch gelang Diaz 1998 mit der Komödie Verrückt nach Mary, die ihr eine erste Golden Globe-Nominierung einbrachte. Daraufhin wandte sich Diaz mehr dem Independentfilm zu. Ihre Rollen in den Streifen Being John Malkovich und Oliver Stones An jedem verdammten Sonntag brachten Diaz positive Kritiken ein und für Being John Malkovich erntete sie 1999 ihre zweite Golden Globe-Nominierung. Nach diesen Erfolgen trat Diaz 2000 als echtes California-Girl in dem Fernseh-Remake 3 Engel für Charlie auf. Dank des kommerziellen Erfolgs des ersten Teils folgte 2003 die Fortsetzung, die bei der Filmkritik wenig Gnade fand (aber mit einem Einspielergebnis von 259 Millionen US-Dollar genauso erfolgreich war). Der Film wurde für sieben Goldene Himbeeren nominiert. Schon während der Dreharbeiten sprach sich Diaz gegen einen dritten Teil aus, da sie weiterhin auch an ernsthaften Filmproduktionen mitwirken wollte. So spielte sie 2001 in Vanilla Sky neben Tom Cruise und Penélope Cruz mit und 2002 in dem zehnfach Oscar-nominierten Film Gangs of New York von Regisseur Martin Scorsese. Für beide Filme wurde Diaz für den Golden Globe in der Kategorie Beste Nebendarstellerin nominiert. 2004 mimte Diaz die Rolle der Maggie in dem Film In den Schuhen meiner Schwester an der Seite von Shirley MacLaine und Toni Collette. Nach einem weiteren Publikumserfolg hielt man für einige weitere Produktionen an Diaz fest und so erhielt Diaz eine Rolle in dem Film Liebe braucht keine Ferien an der Seite von Jude Law, Kate Winslet und Jack Black. Bei ihrem nächsten Film spielte Diaz an der Seite von Ashton Kutcher in Love Vegas. Der Film erhielt schlechte Kritiken, während Diaz und Kutcher damit jeweils für eine Goldene Himbeere nominiert wurden. 2009 spielte Diaz in Beim Leben meiner Schwester eine junge Mutter, deren Kind an Leukämie erkrankt. 2010 war sie in der Actionkomödie Knight and Day an der Seite von Tom Cruise zu sehen. Am 22. Juni 2009 wurde Diaz mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame (bei 6712 Hollywood Boulevard vor dem Grauman’s Egyptian Theatre) in der Kategorie Film geehrt. Diaz' deutsche Standard-Synchronsprecherin ist Katrin Fröhlich. Gegenwärtig zählt Diaz zu den am besten verdienenden Schauspielerinnen Hollywoods. Nachdem sie für Shrek der Dritte eine Gage von 30 Millionen US-Dollar erhielt, belegte sie in der aktuellen Forbes-Rangliste mit einem Einkommen von 50 Millionen US-Dollar (zwischen Juni 2007 und Juni 2008, inklusive Werbeeinnahmen) den ersten Platz. Aus Diaz' Privatleben ist bekannt, dass sie von 1990 bis 1995 eine Beziehung mit Produzent Carlos de la Torre unterhielt; von 1996 bis 1998 war sie mit ihrem Kollegen Matt Dillon und von 1999 bis 2003 mit Schauspielkollege Jared Leto, auch bekannt als Sänger der Band 30 Seconds to Mars, liiert. Von Sommer 2003 bis Januar 2007 lebte Diaz mit Justin Timberlake zusammen. Von Juli 2010 bis September 2011 waren sie und der Baseballer Alex Rodriguez ein Paar.
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